„Heiliger … was??“
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So Freunde, heute ist Pfingstmontag!
Und ganz ehrlich: Sagen, dass man an Gott glaubt – geht irgendwie noch klar. Ein höheres Wesen, Schöpferkraft, Sinn des Lebens – passt. Die einen glauben halt, die anderen nicht. Aber das Konzept ist klar. Irgendwie präsent. Ob man’s nun „Universum“ nennt oder einfach nur Hoffnung – Gott hat in vielen Köpfen zumindest ein Eckchen.
Jesus? Joa, schon herausfordernder. Aber immerhin war er ja ’n Mensch – historisch belegt. Ist durch die Gegend gezogen, hat Leute geheilt, kluge Sachen gesagt, jede Menge Wein gemacht 🍷 und ist im Tempel mal ordentlich ausgerastet – relatable.
Aber Heiliger Geist? Was bitte ist das für ein Konzept?! Unsichtbar, undefinierbar, irgendwie da … aber wo genau?
Jesus hat das mal so gesagt – an dem Abend, bevor alles eskalierte: „Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle als Helfer senden wird, er wird euch alles erklären und euch an das erinnern, was ich gesagt habe.“ – Johannes 14, 26
Während Du Dich fragst: Wo isser denn? Vielleicht ist dieser heilige Geist schon längst am Werk.
Vielleicht ist er da, wenn Du morgens aufwachst – und obwohl alles in Dir sagt: Ich kann nicht mehr, stehst Du trotzdem auf.
Vielleicht ist er da, wenn Dir alles zu viel ist und Dir die Tränen kommen, aber Du trotzdem irgendwie Frieden hast – nicht, weil’s leicht ist, sondern weil Du getragen wirst.
Vielleicht ist er da, wenn Dir plötzlich einfällt, was Du brauchst, um weiterzumachen. Ein Gedanke: „Meld Dich doch mal.“, „Vielleicht ist jetzt der Moment.“ Oder einfach nur: „Du bist nicht allein.“
Nicht spektakulär, eher unscheinbar. So wie das Bild, das ich für dieses SeelenFutter ausgesucht hab. Ich hab echt lang gesucht … und mich dann für diese ganz normale Stadttaube entschieden. (Sorry, Taube – aber Du weißt ja, was die Leute so sagen: 🐀 💨)
Wenn’s um Pfingsten und den Heiligen Geist geht, denkt man schnell an die strahlend weiße Friedenstaube. Aber hey – was, wenn der Heilige Geist gar nicht immer so aussieht, wie wir ihn uns vorstellen?? Vielleicht ist er auch mal einfach ’ne ganz normale Stadttaube auf’m Bordstein. Nicht majestätisch – eher alltäglich. Unscheinbar. Aber treffsicher. (Keine Sorge – nicht so, wie Du jetzt denkst … 😉)
Vielleicht war er ja längst da. Und Du hast ihn nur noch nicht so genannt.
Schönen Pfingstmontag Dir – und grüß mir die nächste Taube, die Du siehst. 🕊️
Mandy