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3 Comments

  1. Dorota Ostojski
    26. Juni 2025 @ 9:44

    Danke

    Reply

  2. Gerhard M. Lang
    27. Juni 2025 @ 10:11

    Mit Verlaub:
    die Worte oben vermitteln meist Trost durch Hoffnung – “das hat einen Sinn!”.

    Was sage ich aber den Müttern z.B. der gefallenen Soldaten an der ukrainisch-russischen Grenze? Wovor und für was sind sie bewahrt worden – die Mütter u. die Soldaten?
    Ich bin bekennender Christ u. kenne ansatzweise Gottes agape Liebe – aber hier stoße ich an meine Grenzen.

    Reply

    • Mandy
      27. Juni 2025 @ 14:05

      Lieber Gerhard, das ist ein wichtiger Einwand. Genau solche Situationen bringen uns an Grenzen. Was sage ich einer Mutter, die ihren Sohn im Krieg verloren hat? Wovor sollte sie bewahrt worden sein? Was daran soll Sinn machen?

      Ich glaube, da gibt es keine einfachen Antworten. Kein Satz, der das Leid leichter macht. Und auch kein „Vielleicht“, das diesen Schmerz erklären könnte. Manches bleibt einfach brutal.

      Auch Jesus hat am Kreuz geschrien: „Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ – und es kam keine direkte Antwort vom Himmel. Dieses Gefühl, Gott nicht zu verstehen, nicht zu spüren – das kennen wir wohl alle in unterschiedlichen Momenten.

      Ich will Leid nicht kleinreden. Ich glaube nur: Gott ist trotzdem da. Nicht als der, der alles verhindert – sondern als der, der uns auch mitten im Leid nicht loslässt.

      Glaube bedeutet für mich, mit diesen offenen Fragen weiterzugehen. Ohne sie auflösen zu müssen.

      Danke, dass Du diesen Punkt so klar benennst.

      Mandy

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