Anleitung zum Undankbarsein

Willkommen zu Deinem Selbstoptimierungskurs in Sachen Undankbarkeit.
Heute lernst Du, wie Du garantiert nicht dankbar wirst – Schritt für Schritt. 😏


Schritt 1:
Vergleiche Dich. Immer.
Mit dem Nachbarn, der das größere Auto hat.
Mit der Kollegin, die nie müde aussieht.
Und mit allen, die auf Instagram lächeln. (Also mit allen.) 

Schritt 2: Erwarte. Viel.
Vom Leben, von Gott, von der Spülmaschine.
Und wenn etwas mal nicht so läuft, wie Du’s bestellt hast – beschwere Dich höflich, aber mit Nachdruck. Schließlich steht Dir Glück ja wohl zu. 

Schritt 3: Ignoriere Kleinigkeiten.
Sonne? Zufall.
Freundliche Menschen? Na und.
Ein neuer Tag? Na toll, wieder einer. 

Schritt 4: Erzähl jedem, was alles schiefgeht.
Nicht, weil Du’s willst – sondern weil’s einfach so viel ist. 
Und wenn jemand versucht, positiv zu sein, roll mit den Augen 🙄.
Niemand mag diese „Guck aufs Gute!“-Typen.

Schritt 5: Bleib beschäftigt.
Dankbarkeit erwischt nur die, die kurz stillstehen. ⏸️
Also – keine Pausen. Kein Nachdenken. Keine Momente, in denen Du plötzlich merken könntest, dass Du vielleicht doch Grund hättest, Danke zu sagen. 😬


Und dann, irgendwann, ganz heimlich, passiert’s. Zwischen all dem Meckern, Vergleichen und Fordern blitzt sie auf – diese kleine, nervige, unverschämte Erkenntnis: „Eigentlich … geht’s mir gar nicht so schlecht.“ 🤔

Hiob hätte da wohl nur müde gelächelt. Der sagte mal: „Wenn Gott uns Gutes schickt, nehmen wir es gerne an. Warum sollen wir dann nicht auch das Böse aus seiner Hand annehmen?“ – Hiob 2,10


Jo. So viel zum Thema Undankbarkeit. 😉

Danke, dass Du in dieser Dachbarkeits-Woche beim SeelenFutter dabei warst. 
Ich wünsch Dir ein gutes Wochenende! 🌻 

Deine Mandy