Glaube ist mehr …
Freitag – Ende unserer kleinen Themenwoche. Heute keine neue Story, sondern ein Blick zurück: Wie war das eigentlich für Jesus, als er seine Gleichnisse erzählte? 🤔
Ich mein, er sah die Gesichter vor sich. Menschen, die viel mehr Fragen als Antworten hatten.
Manche voller Sehnsucht: „Bitte, sag mir, dass es Hoffnung gibt.“
Andere mit diesem skeptischen Blick, halb neugierig, halb misstrauisch.
Viele trugen ihre Wunden unsichtbar – das Lächeln saß, aber innen war alles schwer.
Und dann die, die sich stark gaben, doch längst kaum noch konnten.
Es war ein buntes Durcheinander aus Glauben, Zweifel, Schmerz, Hoffnung.
Und ich bin überzeugt: Jesus sah das alles in uns Menschen. Er sprach nicht in komplizierten Erklärungen, sondern erzählte Geschichten – die damals ins Leben der Menschen passten, damit jeder irgendwo ein Stück von sich selbst darin wiederfinden konnte.
Und heute? Heute läuft Jesus nicht mehr als Mensch durch unsere Straßen. Du kannst ihn nicht einfach auf einen Kaffee treffen ☕️ und hören, welches neue Gleichnis er diesmal parat hat. Aber seine Geschichten sind geblieben.
Manchmal bist Du der Verlorene.
Manchmal der, der neidisch am Zaun steht.
Manchmal bleibt nur so viel Glaube wie ein Senfkorn übrig. 🌱
Und manchmal ertappst Du Dich dabei, Ausreden zu suchen, obwohl Dein Platz längst am Tisch frei ist.
Aber hey … wenn man das mit dem Heiligen Geist glauben mag, dann ist ein Teil von ihm geblieben. Und wenn Du mich fragst: Es muss einfach so sein. Wenn ich mir die Welt ansehe, komm ich nicht drum rum zu glauben, dass da ein ganz Großer dahintersteckt. 🌍
Glaube bleibt irgendwie immer Mysterium. Er lässt sich nicht in Beweise pressen oder logisch bis ins Letzte erklären. Er ist wie dieser Gedanke, der Dich nicht loslässt, auch wenn Du ihn wegschieben willst. Wie eine Ahnung, dass da mehr ist, als Du sehen kannst.
Am Ende ist Glaube kein Ergebnis von Argumenten, sondern eine Entscheidung. Glauben heißt nicht, den Kopf auszuschalten – sondern sich einzugestehen, dass nicht alles in den Kopf passt. 🧠💡
… und so wird jedes Gleichnis am Ende zu einer Einladung – nicht nur zum Verstehen, sondern zum Vertrauen. Ein Wegweiser, der Dich erinnert: Glaube wird gelebt, nicht erklärt. Und im besten Fall wächst daraus eines Tages Gewissheit. Das wünsche ich Dir.
„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ – Johannes 3, 16
In diesem Sinne: Schönes Wochenende!
Deine Mandy