Freiheit
Na, was schleppst Du so mit Dir rum?
Es gibt Dinge, die schleppt man ewig mit sich rum – so lange, dass man irgendwann gar nicht mehr merkt, wie schwer sie eigentlich geworden sind. Man funktioniert, man macht weiter… aber innerlich zieht irgendwas ständig nach unten. Wie so ein altes, offenes Browserfenster im Kopf, das Akku frisst, obwohl man es seit Monaten nicht mehr benutzt hat. 🔋😵💫
Manchmal sind’s Gedanken, die weh tun.
Manchmal Erwartungen, die man an sich selbst hat.
Manchmal Geschichten von früher, die man nie richtig verarbeitet hat, aber trotzdem jeden Tag mit sich rumträgt. 🎒
Und manchmal sind’s gar nicht diese großen, dramatischen Dinge. Oft sind es die kleinen Sachen – lauter Mini-Baustellen, die einzeln völlig harmlos aussehen, aber zusammen ein dauerhaftes Gewicht ergeben.
So ein leises, permanentes Ziehen, das man lange ignoriert … bis man merkt:
Das macht mich müde. Das frisst Kraft. Das ist nicht nichts.
Und irgendwann fragt man sich:
Warum kann ich das nicht einfach loslassen?
Warum klammert man an Dingen, die längst nicht mehr guttun?
Warum fühlt sich „festhalten“ oft leichter an als „loslassen“ – obwohl es eigentlich genau andersrum sein müsste? 🫤
Vielleicht, weil Loslassen nichts ist, das man einfach so macht.
Loslassen braucht Mut. Und Ehrlichkeit mit sich selbst:
„Okay… das tut mir nicht gut.“
„Das macht mich kleiner, nicht größer.“
„Das kostet mich Kraft, die ich gar nicht habe.“
Und genau da passt ein Satz aus Psalm 55, 23 rein – ganz bodenständig formuliert:
„Wirf deine Last auf Gott – er hält dich.“ 🙌
Da steht nicht: „Mach’s gefälligst alleine.“ Oder: „Reiß Dich zusammen.“
Da steht: „Wenn’s zu schwer wird, gib’s ab. Ich trag mit.“
Loslassen ist manchmal kein großer heroischer Schritt. Manchmal ist es nur ein leises Öffnen der Hände…
und ein ehrliches: „Gott, ich kann das gerade nicht allein. Kannst Du helfen?“
Und genau da beginnt Veränderung. Nicht perfekt. Nicht sofort. Aber Schritt für Schritt. 👣
Vielleicht geht’s heute gar nicht darum, ALLES loszulassen.
Vielleicht genügt ein Ding. Ein Gedanke. Ein alter Schmerz.
Ein Satz, der Dich schon viel zu lange begleitet.
Und vielleicht reicht genau das heute: ein kleines bisschen leichter werden.
Bis morgen
Mandy
Der Mensch und das Böse
In der Bahn sitzen, nach draußen schauen – und im Fenster sich selbst sehen.
Draußen flackern Lichter, drinnen ist es still.
Man ist irgendwo dazwischen – zwischen Licht & Dunkel, zwischen Gut & Böse.
Wenn Menschen Schlimmes tun, sagen wir schnell: „Das sind Monster.“
Weil’s leichter ist, als zuzugeben, dass das Böse ein menschliches Gesicht hat.
Aber was ist es wirklich im Menschen?
Die Bibel sagt: Der Mensch wurde gut geschaffen – von Gott, mit Herz und Verstand und der Freiheit, zu lieben.
Doch genau diese Freiheit macht’s gefährlich. Seit dem Moment, als der Mensch meinte, er wüsste besser als Gott, was dran ist, trägt er beides in sich – das Gute und das Böse.
„Wenn ich Gutes tun will, tue ich es nicht. Und wenn ich versuche, das Böse zu vermeiden, tue ich es doch.“ – Römer 7, 19
Das Böse lockt – aber es zwingt uns nicht.
Wir können uns entscheiden.
Außer, jemand ist so verletzt oder krank, dass er gar nicht mehr klar sieht, was er tut.
Dann ist das Böse Ausdruck von Zerbruch, nicht einfach Schuld.
Gott sieht das. Er versteht – und will heilen.
Bonhoeffer hat gesagt: „Das Böse kann ganz gewöhnlich sein.“
Es wächst da, wo Mitgefühl aufhört.
Wo Angst lauter wird als Gewissen.
Wo wir wegsehen, statt hinzuschauen.
Aber das Gute ist genauso da.
Vielleicht ist das unsere Aufgabe: es immer wieder zu wählen.
Da, wo jemand hinschaut, verzeiht, freundlich bleibt – obwohl ringsum so viel Härte, Angst und Hass herrscht.
Jesus kam nicht, um Monster zu retten, sondern Menschen.
Echte, fehlerhafte, gebrochene.
Und vielleicht liegt genau darin Hoffnung:
dass Gott sich nicht von unserer Dunkelheit abwendet, sondern hineinbegibt.
Ich wünsch Dir in dieser neuen Woche den Mut, hinzuschauen – und das Gute trotzdem zu wählen. 😉
Fetten Segen!
Mandy
Foto: Laura Adai auf Unsplash
Tag der deutschen Einheit
Heute ist Tag der Deutschen Einheit.
Für manche nur ein freier Tag. Für andere Erinnerungen an Trabis, Montagsdemos, an Mut, der Mauern hat fallen lassen.
Ich merke: Einheit ist kein Selbstläufer – weder im Land noch in unseren Herzen.
Wir sind wieder gut darin geworden, Grenzen zu ziehen: Ost – West, Arm – Reich, „die da oben“ – „wir hier unten“, Geimpfte – Ungeimpfte, links – rechts … die Liste ist lang. Und schnell reden wir übereinander statt miteinander.
Dabei erinnert mich der 3. Oktober: Veränderung ist möglich. Mauern können fallen. Selbst wenn sie Jahrzehnte unüberwindbar schienen. Es braucht Mutige, die hinschauen, reden, beten, protestieren, zuhören. Es braucht Menschen, die sich nicht abfinden.
In der Bibel heißt es über Jesus: „Er ist unser Friede. Er hat die Mauer der Feindschaft niedergerissen.“ (Epheser 2,14)
Das gilt damals wie heute. Auch die unsichtbaren Mauern in Köpfen und Herzen können bröckeln. Nicht, weil wir plötzlich alle gleich denken – sondern weil wir lernen, uns zuzuhören und stehen zu lassen, was anders ist.
Vielleicht fängt es klein an: Heute den Nachbarn aus der „anderen Bubble“ nicht als Gegner sehen. Heute jemandem zuhören, den man innerlich längst abgeschrieben hat. Heute weniger „die da“ sagen und mehr fragen, wie es ihnen geht.
Einheit ist Arbeit. Aber sie ist möglich – weil Mauern fallen können.
Schönes Wochenende!
Mandy
Selbstliebe & Selbstverleugnung – Widerspruch oder Weg?
In der Bibel findest Du zwei Aussagen, die auf den ersten Blick so gar nicht zusammenpassen. Es ist ein bisschen so, als würden die Wegweiser plötzlich gegeneinander zeigen.
Jesus sagt in Lukas 9,23: „Wenn jemand mir nachfolgen will, verleugne er sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.“
Und an anderer Stelle heißt es (3. Mose 19,18 / Markus 12,31): „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“
Also was denn nun? Selbst verleugnen – oder sich selbst lieben?
Auf den ersten Blick ein Widerspruch. Doch eigentlich ergänzen sich beide Aussagen.
Selbstliebe bedeutet: Ich erkenne meinen Wert an. Ich darf mich so sehen, wie Gott mich sieht – gewollt, geliebt, nicht perfekt, aber kostbar. Wer sich selbst ablehnt, lebt im inneren Krieg – und dieser Krieg färbt auf alle Beziehungen ab.
Selbstverleugnung bedeutet dagegen nicht, sich kleinzumachen oder gar zu hassen. Es heißt: Das Ego darf nicht den ersten Platz haben. Ich stelle nicht immer meine Bequemlichkeit, mein „Ich will“ über alles – sondern öffne mich für etwas Größeres.
Das eine ohne das andere geht nicht. Ohne Selbstliebe wird Selbstverleugnung zu Selbstzerstörung. Ohne Selbstverleugnung kippt Selbstliebe in Egoismus. Zusammen aber bilden sie den Weg, den Jesus uns zeigt:
-
Selbstliebe als Grundlage: Ich weiß, dass ich geliebt bin.
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Selbstverleugnung als Befreiung: Ich muss nicht ständig im Mittelpunkt stehen.
Und genau da entsteht Raum für Nachfolge. Raum, um Liebe weiterzugeben. Raum, um das größere Leben zu entdecken, das Jesus schenkt …
In diesem Sinne, auf in den neuen Tag!
Deine Mandy
Neue Spuren
Manche alten Wunden hinterlassen Spuren in uns. Wege, die wir fast automatisch wieder laufen: Misstrauen. Angst. Das Gefühl, nicht genug zu sein.
Die Israeliten kannten das auch: In der Wüste liefen sie im Kreis, immer wieder dieselben Wege. Sie sehnten sich zurück nach Ägypten – dahin, wo es zwar nicht gut war, aber wenigstens vertraut. Alte Spuren fühlen sich manchmal sicherer an, auch wenn sie uns gefangen halten.
Aber Gott hat sie herausgeführt. Schritt für Schritt, durch Sand und Hitze, hat er ihnen neue Wege gezeigt. Nicht perfekt und gradlinig, aber neu.
So ist es auch bei uns: Wir können neue Spuren legen. Grenzen setzen, wo wir früher geschwiegen haben. Ehrlich „Nein“ sagen, obwohl die alte Stimme schreit: „Dann mag Dich keiner!“ Oder Dankbarkeit üben, statt ständig in Vergleichen festzuhängen.
Die alten Wege bleiben sichtbar. Aber daneben entstehen neue. Wege, die in Richtung Freiheit führen.
Die Bibel sagt: „Gehört also jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch. Was vorher war, ist vergangen, etwas völlig Neues hat begonnen.“ – 2. Korinther 5, 17
Das klingt erstmal groß – fast zu groß. Denn viele fragen sich: „Aber warum merke ich davon so wenig? Warum sind die alten Muster noch da?“
Vielleicht heißt „neue Mensch“ nicht: Alles Alte ist mit einem Schlag verschwunden. Sondern: Ich bin nicht mehr nur an das Alte gebunden. Ich habe eine neue Identität, die mich trägt, auch wenn die Spuren von früher noch sichtbar sind.
So wie das Volk Israel die alten Wege in der Wüste nicht ausradieren konnte, aber trotzdem in ein neues Land unterwegs war. Und so wie eine Narbe nicht verschwindet, aber trotzdem Zeichen ist: Da war Heilung am Werk. Das „Neue“ wächst oft langsam – Schritt für Schritt. Aber es ist da. Weil Christus da ist. Und weil er die Kraft gibt, nicht ewig in denselben Kreisen zu laufen.
Also, vielleicht legst auch Du heute eine neue Spur?! 🌱
Bis morgen!
Deine Mandy
Freiheit für Stephanie – der Treppenlift fährt wieder
Vielleicht erinnerst Du Dich: Stephanie ist eine treue SeelenFutter-Leserin. Vor zehn Jahren haben wir damals alle zusammengelegt, damit sie einen Treppenlift bekommt – ihr Weg nach draußen, ihre Freiheit.
Jetzt, zehn Jahre später, war das Ding platt. Ohne funktionierende Technik fährt so ein Lift keinen Zentimeter. Vor gut einem Monat haben wir deshalb noch einmal eine Spendenaktion gestartet, damit Stephanie weiter mobil bleibt.
👉 Hier kannst Du noch mal nachlesen.
Und es hat geklappt: Dank Eurer Hilfe läuft der Lift wieder! Er hat zwei neue Akkus bekommen, eine neue Fernbedienung – und auch die Wartung wurde direkt durchgeführt. Das Foto, das Du hier siehst, hat Stephanie mit ihrer Türcam aufgenommen – weil sie nicht einfach wie wir aufstehen und schnell ein Bild machen kann. Sie ist vom Hals abwärts gelähmt. Umso stärker spricht dieses Bild: Der Lift fährt wieder, und Stephanie hat ein Stück Freiheit zurück. 🚪💨
- Er fährt wieder ...
- Zwei fette neue Akkus
- ... und eine neue Fernbedienung
Und das Beste: Es ist sogar mehr Geld zusammengekommen, als ursprünglich benötigt wurde. Das bedeutet, Stephanie ist auch für die nächsten Jahre versorgt. Die jährliche Wartung ist gesichert – und sie muss sich keine Sorgen machen, ob sie das stemmen kann. Was für eine Erleichterung! 🙏
An dieser Stelle: ein riesengroßes Dankeschön an alle, die sich beteiligt haben – ob durch Spenden, Teilen, Beten … oder wie auch immer. Ihr habt möglich gemacht, dass Stephanie wieder raus kann. Ich bin Euch sehr dankbar! ❤️
Und vielleicht kennst Du das auch: Manche Aufgaben, Sorgen oder Probleme wirken so riesengroß, dass man denkt: Das packe ich niemals. Und oft stimmt das – allein geht’s nicht. Aber wenn wir Hilfe zulassen, wenn mehrere zusammen anpacken, dann wird’s möglich. Genau das zeigt Stephanies Geschichte.
In der Bibel steht: „Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“ (Galater 6,2) – und genau das habt Ihr getan. Danke!
Ich wünsche Dir heute, dass Du den Mut findest, nach Hilfe zu fragen, wenn Dir etwas zu schwer wird. Und dass Du zugleich die Augen offenhältst, um für jemand anderen eine Last leichter zu machen. Beides ist wertvoll. Und beides kann Türen öffnen, die sonst verschlossen bleiben.
Bis morgen!
Deine Mandy
Die Stimme der Angst
Angst kennt jede*r.
Manchmal sitzt sie Dir still im Nacken, wenn Du Nachrichten liest. Manchmal kriecht sie hoch, wenn nachts Schritte hinter Dir sind und Du automatisch schneller gehst. Oder wenn die Ärztin sagt: „Wir müssen da noch mal genauer hinschauen.“ Wenn eine fette Rechnung im Briefkasten liegt und Du denkst: „Wie soll ich das bezahlen?“ Wenn jemand, der Dir wichtig ist, nicht ans Handy geht. Oder wenn Du an die Zukunft denkst – Klima, Kriege, Politik – und plötzlich alles unsicher wirkt. Und ehe Du Dich versiehst, mischt Angst mit: Sie beeinflusst, wie Du Menschen siehst, wem Du noch vertraust – und wem lieber nicht.
Dabei ist Angst nicht nur Feind – sie hat auch Sinn. Sie warnt Dich, wenn echte Gefahr droht. Sie macht Dich aufmerksam, wenn Du Dich schützen oder etwas verändern musst.
Aber wenn Angst die Kontrolle übernimmt, wird sie zum Problem. Dann verengt sie Deinen Blick. Sie wird laut, wo eigentlich leise und differenziert hingeschaut werden müsste. Und oft schiebt sie Schuld genau denen zu, die am wenigsten dafür können – und gleichzeitig am meisten Hilfe brauchen.
Und dann gibt es diese Ängste, die keiner sieht. Sie entstehen mitten im Alltag, in Konflikten, Spannungen, unausgesprochenen Vorwürfen. Sie machen nicht laut – sie machen leise. Sie lassen Dich vorsichtig werden, auf der Hut. Und irgendwann merkst Du, wie sie Dich lähmen.
Die Bibel redet Angst nicht klein. Aber sie setzt ihr etwas entgegen:
„Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir.“ (Jesaja 41,10)
„In der Liebe gibt es keine Furcht, denn die vollkommene Liebe vertreibt die Angst.“ (1. Joh 4,18)
Das bedeutet nicht, dass Angst mit einem Gebet einfach verschwindet. Obwohl … 😉 zu wünschen wär’s.
Aber es heißt: Sie hat nicht das letzte Wort. Da ist einer, der größer bleibt. Einer, der Deine Schritte hält – auch dann, wenn sie wacklig sind.
Vielleicht ist das der Anfang von Freiheit: dass Angst Dich treffen kann – aber nicht gefangen nehmen muss. 🌱
Du bist nicht allein. Vergiss das nicht.
Bis morgen,
Deine Mandy
10 Jahre Treppenlift – neue Power für Stephanie 🔋
Falls Du schon seit vielen Jahren Leser*in meines Blogs bist, erinnerst Du Dich vielleicht an Stephanie.
2015
… kamen wir über meinen Blog in Kontakt. In einer Mail schrieb sie fast nebenbei am Schluss: „Bitte entschuldige die Rechtschreibfehler – ich schreibe mit einem Sprachcomputer.“
Ich wurde hellhörig – und fragte nach. Was sie mir dann schrieb, ließ mich nicht mehr los: Nach einer missglückten Rückenoperation, verbunden mit einer schweren Keiminfektion, war Stephanie vom Hals abwärts gelähmt. Rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen. Trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – hatte sie diesen unerschütterlichen Lebensmut. Wir schrieben uns hin und her. Irgendwann fragte ich sie: „Wenn alles möglich wäre – was wäre Dein größter Wunsch?“ Ihre Antwort kam ohne Zögern: Freiheit.
Stephanie lebt im zweiten Stock irgendwo in Lübeck – ohne Aufzug. Jedes Mal musste sie mit einem Treppensteiger und zwei helfenden, möglichst kräftigen Menschen die Stufen überwinden. Eine Tortur. Und oft eine gefährliche, belastende Situation – die man nur auf sich nimmt, wenn’s wirklich sein muss. Wichtige Termine wie Arztbesuche: ja. Aber einfach mal raus, ein Eis essen an einem warmen Sommertag? Eher nicht.
Stephanies größter Wunsch: ein Treppenlift.
Und wir? Wir haben’s möglich gemacht ❤️
Ich habe damals eine Spendenaktion über Betterplace.org gestartet – und Ihr habt mit angepackt. Sie ist sogar noch online – Spendenaktion: Treppenlift für Stephanie
Jeder, wie er konnte. Manche gaben fünf Euro, andere fünfzig, oder sogar fünfhundert. Ein kleiner Junge verkaufte sogar seine Bayern-Bettwäsche (!), um mitzuhelfen. Ein anderer sammelte dafür Pfandflaschen.
Einige konnten kein Geld geben, aber sie haben geteilt, mitgefühlt, gebetet 🙏 Und so kam zusammen, was erst unmöglich schien: über 15.000 Euro 🤯 🎉
Mit Unterstützung der Krankenkasse konnte Stephanie endlich ihren Treppenlift bekommen. Seitdem konnte sie wieder raus – selbstbestimmt, sicher, würdevoll. Kein Bangen mehr. Kein Kraftakt. Kein Risiko.
Ein großes Stück Leben zurück 🧡
- Bißchen langsam, aber zuverlässig
- ... um die Kurven rum ...
- ... Schienen wurden passgenau angefertigt
- ... da parkt er, vor ihrer Wohnungstür
- Wir beiden vor 10 Jahren ... 🙂
10 Jahre später …
Stephanie ist noch da. Der Lift ist auch noch da. 😊
Er hat ihr unzählige kleine Alltagsfluchten ermöglicht – Arzttermine, Friseur, Spaziergänge, Besuche im Café. Doch aktuell steht er still 😔 Die Akkus sind hinüber, die Fernbedienung fällt fast auseinander, und auch die jährliche Wartung steht an. Kostenpunkt: rund 700 Euro. Der Lift braucht dringend ein kleines Refresh. (HIER ein Kostenvorschlag der Firma, die den Lift einbaut & wartet.
Für Stephanie, die von einer kleinen Rente lebt, nicht so einfach machbar. Und da frage ich mich – oder besser gesagt: Ich frage uns alle gemeinsam – wollen wir nochmal? Noch einmal ein Stück Freiheit schenken? Damit Stephanie wieder rauskommt. Sicher. Ohne Angst.
Gestern erst schrieb mir Stephanie: „Ich würde so gerne am 29. August zum 86. Geburtstag meiner Mutter mitkommen … meine Geschwister fahren alle dorthin … ich wäre so gerne dabei.“ 🥺💔
Vielleicht schaffen wir es ja gemeinsam, den Lift wieder fit zu machen – und sogar so weit zu helfen, dass sich Stephanie auch die nächsten 2–3 jährlichen Wartungen leisten kann (eine kostet ca. 250 €). Dann müsste sie sich in den kommenden Jahren keine Sorgen mehr darum machen. 🙏💛
Ich habe bei Betterplace dazu eine Spendenkampagne für Stephanie gestartet:
Wenn Du mehr über Stephanie und ihre Geschichte lesen / hören willst – über ihren tiefen Glauben, ihre liebevolle Mutter, die sie Tag für Tag begleitet, über ihr Koma, die Stimme im Tunnel und warum sie keine Angst mehr vor dem Tod hat – dann lies hier weiter: 👉 Stephanies ganze Geschichte (Blogbeitrag von 2015)
Danke!
Alles Liebe.
Mandy




























