Hoffnung festhalten
Manchmal geschehen Dinge, die uns fassungslos machen.
Taten, Dramen, Kriege … – Dinge, die wir nicht greifen können. Und sofort beginnen wir Menschen, darüber zu reden, zu urteilen, einzuordnen.
Wo kann man seine Angst, seine Wut, sein „Hab ich’s doch gesagt“ eigentlich am besten abladen?
In solchen Momenten wünsche ich mir, dass wir kurz innehalten. Bevor wir urteilen, bevor wir in „wir“ und „die“ einteilen, bevor wir kommentieren. Denn hinter jeder Schlagzeile sind Menschen: Verletzte, Kinder, Familien, Freunde … Menschen, die lieben, verlieren, hoffen und trotzdem irgendwie weiteratmen müssen.
Ich glaube, wir brauchen Herzen, die nicht sofort in Feindbilder fliehen, sondern mitfühlen und für Frieden beten – auch wenn es schwerfällt. 🙏
Jesus selbst hat mitten in einer von Angst und Hass zerrissenen Welt gelebt. Er hat sich nicht vom Lärm der Menge und den schnellen Urteilen treiben lassen, sondern von echtem Mitgefühl. Er ging zu den Verletzten, hörte zu und zeigte einen anderen Weg: das Gute zu wählen und sich nicht vom Bösen überwältigen zu lassen (Römer 12,21).
Vielleicht ist das unser Job: Nicht noch mehr Hass zu verbreiten – weder online noch im echten Leben. Sondern Glaube, Liebe & Hoffnung zu bringen. Mut zu machen, wo Angst laut wird. Hände zu reichen, wo Gräben entstehen. Und das Vertrauen zu nähren, dass uns als Menschen viel mehr verbindet, als uns trennt.
Das braucht manchmal Mut. Manchmal kostet es Überwindung. Aber ich glaub genau so fängt Frieden an.
Und vielleicht können wir so ein kleines Stück davon in unsere Welt hineintragen?! 🌱 🌈
Wäre schön. Danke fürs zuhören. Mitmachen. Mithoffen. Mitbeten.
Bis morgen.
Mandy